Ironscout 2014 Treppchen für unseren Bezirk
Ironscout: Jedes Jahr eine ganz besondere Aktion, bei der hunderte verrückter Pfadfinder verschiedene abwechslungsreiche Spielstationen ablaufen, bis ihre Füße wund sind. Und das nur, um dabei gewesen zu sein.
Dieses Jahr fand vom 03. bis zum 05. Oktober der Ironscout in Bad Orb statt und das mit Rekordzahlen: 824 LäuferInnen in 146 Läufergruppen gab es noch nie. Außerdem waren 164 HelferInnen an den Stationen und 106 Orgaleute beteiligt.
Auch eine kleine Gruppe aus unserem Bezirk mit dem unscheinbaren aber sympatischen Namen „Tempo kleine Schnecke“ machte sich auf ihre Grenzen auszutesten. Freitag um 12 Uhr ging es los, es blieben 22 Stunden um so viele Kilometer wie möglich abzureißen und dabei Punkte zu sammeln. Das Ziel war klar, nach Platz 12 im Vorjahr sollte die Top 10 angegriffen werden, aber allererste Priorität war wie immer das gemeinsame ankommen im Ziel. Für Hannah, Christian (St. Hedwig), Uwe (Herford), Patrick, Jonathan (Schloß Neuhaus) und unsere Gäste Jan (Urberach) und Chris (Bochum) stellten sich viele Herausforderungen, so mussten sie Gold aus dem Wirtshaus im Spessart stehlen, für Indiana Jones eine goldene Eule entwenden und einem Patienten auf diverse Arten das Leben retten. Am Ende standen 70 Kilometer, 19 Stationen und 2000 Höhenmeter zu Buche.
Um halb 10 am Samstag war der gemeinsame Zeltplatz wieder erreicht und es blieb noch Zeit mit einem gemeinsamen Knoppers die Ankunft zu feiern. Jetzt hieß es warten, da noch bis 19 Uhr Gruppen unterwegs waren, fand die Siegerehrung erst um 21 Uhr statt. Hier wurden wie jedes Jahr alle Gruppen der Reihe nach aufgerufen und frenetisch gefeiert. Als bei Platz 4 noch immer nicht unser Gruppenname fiel, war klar, wir sind auf dem Treppchen. Am Ende mussten wir nur die Vorjahressieger (Roter Milan, Platz 2) und die Seriensieger (Hiltrup 1, Platz 1) vor uns lassen. Natürlich ist dabei sein alles, aber so ein Platz auf dem Treppchen ist schon ziemlich geil…
Wir freuen uns aufs nächste Jahr in Selm und sind schon euphorisch mit den ersten Planungen zugange.
Am Ende bleibt nur noch vielen Dank zu sagen: an die Bad Orberer für die gigantische Orgaleistung, an die Stationsgruppen für die hochwertigen und vielseitigen Spielideen und die Verpflegung. Vielen Dank auch an Konni und Pia, die als Mitbegründer unserer Gruppe leider dieses Jahr nicht dabei sein konnten. Ihr habt den Grundstein für unseren Erfolg gelegt und wir setzen voll darauf, dass ihr nächstes Jahr wieder dabei seid.
Jonathan Koch